Donnerstag, 20. Dezember 2007

Hasta la victoria siempre,




Kuba

Habana Centro,


ich ende voellig verarmt neben einem Portrait Guevaras.

Angekommen.

Facettenreich hier, schoen auch.

Es gibt Kartoffeln, die aber nie den Status von Papas Kartoffeln erreichen,

nur dass eine Kartoffel im KUbanischen Slang "papa" heisst.

Ich fuehle mich den ersten Tag richtig gluecklich und zuhause hier.
Meine Unterkunft kostet 20 Dollar pro Nacht, da muss man sich auch langsam mal zuhause fuehlen.
Billiger gehts leider nicht in Kuba. Leere Haeuser hinterlassen die Kubaner auch nicht.

Die Wellen fuehren zu Strassensperrungen.

Ich lerne den Kubanischen Slang, schnell und gut.

Und bin zu blond fuer dieses Land,

die Frauen sind behaart, ich haarlos.


In tiefer Liebe,
Esther

Wer meine Bankverbindung haben moechte,
Papa weiss sie.
Ich freue mich.

Sonntag, 16. Dezember 2007

Auf die Freundschaft...

...und ein etwas emotionaler Rückblick

Ich bin in eine andere Welt gefallen und habe mich selbst gefunden. Mein Herz wurde gebrochen, wieder geflickt und wieder gebrochen... und dabei hat es sich geöffnet für die Welt um mich herum, für das wahre Leben, für das Menschsein. Viele Freaks habe ich gefunden, teils außerirdischer Natur, teils nicht außerirdischer Natur und eine verwandte Seele gab es für mich in diesem Jahr auch,

Februar 2007 bin ich im kalten, grauen Berlin aufgewacht und habe mich hinter einem ,, Crêpesgerät“ wieder gefunden, Christian mit verbrannten Crêpes und einem ermäßigten Mischbrot versorgt.

Estherle hat mich mit Seifenblasen, Muntamonikasounds und Seiltanz, dem Trübsalblasen entrissen und hat mir gezeigt wie man den Menschen dort draußen ein Lächeln schenkt. Zusammen mit der krassen Kresse von Hermann Hesse haben Christian, Esther und ich Berlin unsicher gemacht und dem Begriff ,,Snack to go“ eine neue Bedeutung gegeben.

Andi hüpfte zu uns und mit ihm sind für über Dächer gesprungen, sind über Seile getanzt und haben liebevolle Videos mit Technobeats, gedreht.

Esther und Afrika, ein Herz und eine Seele vereinten sich im April. Die Tochter des Windes wirbelte umher und neue Menschlein fanden zueinander. Mit Tränen im Auge, wendelten Carsten und ich ein Taschtuch, zu bedrückend war das Gefühl der Windstille. Carsten kam zu uns und mit ihm Stepsel und mit den beiden der Kölsche Akzent und ganz viel TI AMO. Es war Ostern, bitterkalt und trotzdem stand Oli mit mir den ganzen Tag hinter dem Crêpesstand und wir aßen und aßen, teilten mit Punks und Eichhörnchen (ich danke dir).

Der Sommer kam und mit ihm die Sehnsucht, nach fernen Ländern und Abenteuer .

Die Fusion zog ins Land und mit ihr alle waren alle Freunde/Freaks vereint, es wurde getanzt, geliebt und anschließend geweint. Italien Part 1 und 2 folgten , ein Traum und Winni the Pooh, unser treuer Begleiter,wir danken dir. Selbst im Freakdasein herrscht irgendwann einmal Alltag und so mußte ich ab und zu zurück nach Bremen, bin umgezogen und habe euch an die Wand gepinnt.

Ich danke euch allen für eure geistigen Ergüsse, die Zeit mit euch und das ich in eure Leben treten durfte. Ich hoffe ganz doll das es euch gut geht. Esther, Dani, Fadda, Oli, Andi, Martin, Martin (Papa), Carsten, Stepsel, Basti, Kathi, Carina, ich liebe euch und denke viel an euch.


Nadja (Rotkäppchen)