


Kuba
Habana Centro,
ich ende voellig verarmt neben einem Portrait Guevaras.
Angekommen.
Facettenreich hier, schoen auch.
Es gibt Kartoffeln, die aber nie den Status von Papas Kartoffeln erreichen,
nur dass eine Kartoffel im KUbanischen Slang "papa" heisst.
Ich fuehle mich den ersten Tag richtig gluecklich und zuhause hier.
Meine Unterkunft kostet 20 Dollar pro Nacht, da muss man sich auch langsam mal zuhause fuehlen.
Billiger gehts leider nicht in Kuba. Leere Haeuser hinterlassen die Kubaner auch nicht.
Die Wellen fuehren zu Strassensperrungen.
Ich lerne den Kubanischen Slang, schnell und gut.
Und bin zu blond fuer dieses Land,
die Frauen sind behaart, ich haarlos.
In tiefer Liebe,
Esther
Wer meine Bankverbindung haben moechte,
Papa weiss sie.
Ich freue mich.
1 Kommentar:
Ein kleiner Handgriff in die Pogedehnte Hosengegend und schon blinkelt die Türöffnerin in meiner Hand. Die nächten Schritte sind routiniert und ohne fragen direkt dahin getakkert. Die Brillenglasgroße Türöffnerin verschwindet in der nächsten Ritze und Bunte Farbklexe stellen Fragen. Ich notiere zwei Pünktchen über "Einzahlen" und greife Tief in den Beutel, als sich ein Schredderähnlicher Reißwolf die Gebissleiste aufreist. Nun zähle ich sieben Kartoffeln, bis das Fach gefüllt ist, Punkte erneut über "Einzahlung abschließen" und warte auf die Quittung.
Es kam keine Quittung. Nur eine Farbwechsel über dem Maul des Reißwolfs von Grün auf Rot.
Fidel, heißt das, dass die Kartoffeln schon im Kommunismus angekommen sind ??
der Papa, der mit den restlichen 1,7 kg Kartoffeln zuhause sitzt.
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